Dusty Art
Studio & Gallery
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Von den Kuratoren wurden für die Ausstellung Werke der folgenden KünstlerInnen ausgewählt:
Irene Bergner-Oberndorfer, Gabriele Bina, Annemarie Bock,
Christian Eichinger, Christine A Eichinger, Parizad Farzaneh,
Vihar Georgiew, Marianne Hirschbichler, Walter Kanov,
Gerhard Knolmayer, Beatrix Kutschera, Christiane Molan,
Yoly Maurer, Panto Trivkovic, Petra Traxler-Pilgram,
Natascha T. Walker, Leszek Wisniewski und Berthild Zierl.
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Köpferl im Sand -
Eine Hommage an Arik Brauer
Die Berufsvereinigung (BV) bildender Künstler gestaltete die Ausstellung "Köpferl im Sand", die auf den Titel des gleichnamigen Liedes von Arik Brauer Bezug nimmt.
18 Mitglieder der BV stellen Arbeiten aus, die mit sehr unterschiedlichen Darstellungsmitteln und -techniken zu Themen Stellung beziehen, vor denen manche ihren Kopf in den Sand stecken.
Ort: Otto-Mauer-Zentrum, A 1090 Wien, Währinger Straße 2-4
Vernissage: 28. Oktober 2022, 18 Uhr
Zur Eröffnung spricht u.a. die älteste Tochter Arik Brauers, die Sängerin Timna Brauer.
Die Ausstellung ist vom 31.Oktober 2022 bis 2. Februar 2023 zu besichtigen. Aus organisatorischen Gründen bittet das Otto-Mauer-Zentrum um telefonische Vereinbarung eines Besuchstermins unter +43 664 8859 3864.
Den Titel und den Refrain des Liedes von Arik Brauer referenzieren mehrere Ausstellungsobjekte.
Mit Verlusten verschiedener Art dadurch, dass wir unsere Köpferln in den Sand stecken, beschäftigen sich ebenfalls mehrere Arbeiten:
(c) Natascha T. Walker: Insektensterben
Das Bild thematisiert den Anstieg der Meere und die damit verbundene Überflutungsgefahr niedrig gelegener Landmassen an Hand sich in den Fluten verlierenden Sands.
Vor den Auswirkungen touristischen Verhaltens stecken wir unsere Köpfe gerne in den Sand am Meer.
(c) Beatrix Kutschera: Tussi-Urlaub
Elend, Gewalt und Krieg sind Sachverhalte, vor deren detaillierter Wahrnehmung wir unsere Köpferln lieber ganz tief in den Sand stecken.
(c) Leszek Wisniewski:
Meine vier Reiter der Apokalypse
Gewalt an Menschen. Aber auch Gewalt an Gebäuden -
Nicht immer stellen Graffitis Kunst dar.
(c) Berthild Zierl:
Macht der Worte.
Ob wir uns vor Corona verstecken oder das Virus ignorieren sollen, war ein Dauerthema der letzten Jahre. Ob wir Masken tragen sollen, ist weiterhin ein Thema.
(c) Yoly Maurer: Gefallene Masken
In der von Yoly Mauer aus Anlass des 110-jährigen Bestehens der Berufsvereinigung der bildenden Künstler gestalteten Multimedia-Präsentation "... trotz weltweit schwieriger Zeiten" wird in der Ausstellung eine Arbeit gezeigt, in welcher der Kopf vor Long Covid in den Sand gesteckt wird.
Haben sich die dargestellten Personen wirklich nicht verändert?
Ist es eine Small-Talk-Formulierung, die beruhigen soll?
Das Bild ist 2020 entstanden. Zu diesem Zeitpunkt nahm man noch an, dass es eine Zeit "nach Corona" geben werde ...
Weitere Informationen zur Ausstellung hier.
Weitere Arbeiten zum Ausstellungsthema mit Bezug zu Klimakrise und Plastikverschmutzung sind auch auf dieser Homepage zu finden.