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 Plastics make the World go Round

Anker 1

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211_Diversity DSC05216.JPG

Oh, What an Impressive Diversity! 

70x50 cm, Acryl, 2022

Im mittlerweile erreichten Zustand des Anthropozäns sorgen sich (manche) Menschen um die Biodiversität.

Doch in diesem Bild sehen wir eine bunte Vielfalt. Sehr divers.

Eine Blumenwiese?

Oder Korallen an einem ins Blauwasser abfallenden Riff?

Oder ist die dargestellte Diversität etwa
„man-made“? Sehen wir den Rand eines sich weiter aufbauenden „Garbage Patch“?

Die / der Betrachtende entscheidet ...



 

Diversity oben

GLOBAL-2000-Video einer Kunstaktion zum Stand
des Plastikflaschenpfands in Österreich
(Januar 2021)

Ocean oben
What Else, George? 
60x80x4cm, Collage, Öl, 2018 / 2022

Der Text in George Clooneys Werbespots für Nespresso ist in die Alltagssprache eingeflossen und die Spots sind viral gegangen.

Nespresso bietet schmackhaften Kaffee in kleinen Verpackungseinheiten.
2019 wurden allein in Deutschland 3,4 Milliarden Kaffeekapseln verbraucht. Die Kaffeeliebhaber können die Kapseln zum Recycling bringen. Doch Nestle veröffentlicht (vermutlich mit gutem Grund) keine Zahlen darüber, wie viele Prozent der Aluminium-Kapseln recycelt werden.  

Die Kapseln sind sicher nicht das größte Müllproblem in den Meeren.
In diesem Bild stehen sie als Symbole für die Folgen eines bequemen, angenehmen, unbedachten Konsumentenverhaltens.

 

In der EU wird eine neue Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle geplant, derzufolge diese biologisch abbaubar bzw. kompostierbar sein müssen. Neuerdings will Nespresso in einigen Ländern einige Kaffeesorten in Papierkapseln liefern, die kompostierbar und biologisch abbaubar sein sollen. Das Innere dieser Kapseln ist in Biopolymer, einer Art von Kunststoff, ausgekleidet.

Das Foto wurde als Deckblatt eines 2023 anlässlich der Ausstellung am Flughafen Basel erscheinenden Katalogs verwendet.

Coca oben
Coca Cola schafft Arbeitsplätze.JPG

Tansania: Coca-Cola schafft Arbeitsplätze durch Plastikflaschen

50x70 cm, auf Holz, Mischtechnik, 2019

Vor rund 50 Jahren ersetzte Coca-Cola in den USA Glasflaschen (weitgehend) durch Plastikflaschen. Damals war man sich der Bedeutung des Plastikmülls nicht bewusst.

In Tansania ist Coca-Cola als Getränk überaus beliebt. Dort ersetzt Coca-Cola erst seit 2013 kontinuierlich die Glasflaschen durch Kunststoffflaschen, obwohl die Probleme mit dem Plastikmüll mittlerweile sehr bekannt sind. Die Plastikflaschenberge wachsen auf Müllkippen ins Unermessliche. Sie sind mit Holztreppen erschlossen, auf denen Arbeiter neu eingelangte Plastikflaschen hinauftragen.

 

Das ZDF hat im Frühjahr 2019 einen eindrucksvollen Dokumentarfilm zu diesem Thema gesendet.

Aber auch in Europa trägt Coca-Cola vehement zur Entstehung von Plastikmüll bei. Am 28.01.2020 protestierten rund 30 Greenpeace-AktivistInnen vor dem österreichischen Coca-Cola-Werk im Burgenland gegen den enormen Einsatz von Wegwerfplastik. Die UmweltschützerInnen installierten an der Fassade des Werks eine Rohrleitung, aus der symbolisch tausende Coca-Cola-Plastikflaschen aus dem Werk strömten. Greenpeace fordert, dass Coca-Cola seinen Verpackungsmüll drastisch reduziert und im Einzelhandel auf ein Mehrwegsystem umsteigt.

Archi oben
Oh What a Colorful Architecture

Oh, What a Colorful Architecture !

50x100 cm, Öl, 2019

Diese Kunststoffabfälle wurden gepresst und landeten nicht im Meer.

Wie wird ihr weiteres Schicksal aussehen? Wir können auf Recycling hoffen.

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