Dusty Art
Studio & Gallery
Köpferl im Sand -
Eine Hommage an Arik Brauer
Die Berufsvereinigung (BV) bildender Künstler gestaltete die Ausstellung "Köpferl im Sand", die auf den Titel des gleichnamigen Liedes von Arik Brauer Bezug nimmt.
18 Mitglieder der BV stellten Arbeiten aus, die mit sehr unterschiedlichen Darstellungsmitteln und -techniken zu Themen Stellung beziehen, vor denen manche ihren Kopf in den Sand stecken.
Zur Eröffnung sprach u.a. die älteste Tochter Arik Brauers, die Sängerin Timna Brauer.
Ort: Otto-Mauer-Zentrum, A 1090 Wien, Währinger Straße 2-4
Vernissage: 28. Oktober 2022, 18 Uhr
Die Ausstellung war vom 31.Oktober 2022 bis 2. Februar 2023 zu besichtigen.
Eine bemerkenswerte Analyse zum Verhältnis von Otto Mauer und Arik Brauer finden Sie hier.
Den Titel und den Refrain des Liedes von Arik Brauer referenzierten mehrere Ausstellungsobjekte.
Mit Verlusten verschiedener Art dadurch, dass wir unsere Köpferln in den Sand stecken, beschäftigten sich ebenfalls mehrere Arbeiten:
(c) Natascha T. Walker: Insektensterben
Das Bild thematisiert den Anstieg der Meere und die damit verbundene Überflutungsgefahr niedrig gelegener Landmassen an Hand sich in den Fluten verlierenden Sands.
Auch vor den Auswirkungen touristischen Verhaltens stecken wir unsere Köpfe gerne in den Meeressand.
(c) Beatrix Kutschera: Tussi-Urlaub
Elend, Gewalt und Krieg sind Sachverhalte, vor deren detaillierter Wahrnehmung wir unsere Köpferln lieber tief in den Sand stecken.
(c) Leszek Wisniewski:
Meine vier Reiter der Apokalypse
Ob wir uns vor Corona verstecken oder das Virus ignorieren sollen, war ein Dauerthema der letzten Jahre. Ob wir Masken tragen sollen, ist weiterhin ein Thema.
(c) Yoly Maurer: Gefallene Masken
In der von Yoly Mauer aus Anlass des 110-jährigen Bestehens der Berufsvereinigung der bildenden Künstler gestalteten Multimedia-Präsentation "... trotz weltweit schwieriger Zeiten" wurde eine Arbeit gezeigt, die sich mit der Trivialisierung von Long Covid beschäftigt.
Haben sich die dargestellten Personen wirklich nicht verändert?
Ist es eine Small-Talk-Formulierung, die beruhigen soll?
Das Bild ist 2020 entstanden. Zu diesem Zeitpunkt nahm man noch an, dass es eine Zeit "nach Corona" geben werde ...
Weitere Arbeiten zum Ausstellungsthema mit Bezug zu Klimakrise und Plastikverschmutzung sind auch auf dieser Homepage zu finden.