top of page

References to Artworks

Inspiriert von Kykladischen Künstlern

Der Kyklade

Der Kyklade.JPG
30x30 cm, Mischtechnik, 2021
Amedeo Modigliani ist für die pointierten Wiedergaben der Nasenpartien seiner Modelle weithin bekannt. Seine Porträts ähneln den Darstellungen der Gesichter auf den kykladischen Idolen - die rund 2500 Jahre zuvor entstanden sind. In einer 2021/2022 gezeigten Ausstellung stellte die Albertina Werke von Modigliani und Picasso prähistorischen Artefakten gegenüber.

Ob Gold auf den Kykladischen Inseln bekannt und relevant war, ist nicht mit Sicherheit bekannt. Es wird aber vermutet, dass bei weiteren archäologischen Grabungen derartige Funde gemacht würden. Im Bild deuten verhaltene Goldschimmer auf diese Möglichkeit hin.

 

Inspiriert von Emil Nolde

Die farbenprächtigen expressionistischen Arbeiten Emil Noldes haben mich schon früh fasziniert und ich begegnete ihnen während meines langjährigen Aufenthalts in Kiel immer wieder, insbesondere in der Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde in Niebüll, nahe der dänischen Grenze.

Inspiriert von Noldes "Meer III"

Inspiriert von Noldes Meer III.JPG

50x70 cm, Acryl, 2022

Expressionistische Farbexplosionen charakterisieren viele Bilder Emil Noldes, insbesondere auch seine vielfältigen Meeresdarstellungen. In manchen Werken stellt Nolde das Meer in sehr reduzierter Farbigkeit dar, wie etwa im Bild "Meer III" von 1913. "Eine Farbe", schreibt Nolde in seiner Autobiographie, "bestimmt durch ihre Nähe das Ausstrahlen der Nachbarfarbe, genau so wie in der Musik der Ton im Akkord von seinem Nachbarton seine Klangwirkung erhält."

Noldes großes Ölgemälde hat mich zu einem Acrylbild inspiriert, in dem die sich überschlagenden Wellen vor dem fast einheitlichen Hintergrund besonders deutlich zum Ausdruck kommen.
Nolde_Meer_drei_NK015_g.jpg
Emil Nolde: Meer III, 1913

In der Marschlandschaft Emil Noldes

Besuch bei Emil Nolde in Marschlandschaft bei Seebüll
30x40 cm, Mischtechnik, 2017;
in Privatsammlung
Bei einem meiner Besuche in Niebüll erwarb ich eine Ansichtskarte, die ein als "Marschlandschaft" bezeichnetes Aquarell Emil Noldes wiedergibt. 

Der von Nolde gewählte Bildausschnitt entspricht in etwa den linken 3/4 meines sein Aquarell referenzierenden Ölbildes. Durch Erweiterung des Blickwinkels erscheint der Buchstabe N als Referenz an Emil Nolde und auch das E für Emil ist mit etwas gutem Willen zu entdecken.
Vorlage Nolde Marschlandschaft.jpg
Kyklade

Inspiriert von Pieter Bruegel dem Älteren

Babylonische Verwirrungen

Bruegel
Nolde Meer
Nolde Marschlandschaft
DSC03733.JPG

60x60 cm, Mischtechnik, 2021; in Privatsammlung


Die Geschichte vom Turmbau zu Babel zählt zu den bekanntesten Erzählungen des Alten Testaments. Gott habe die Hybris der Menschen missbilligt und durch Störung der sprachlichen Kommunikation (mit der babylonischen Sprachverwirrung) die Vollendung des Turmbaus vereitelt. Mehrere große Künstler, von Pieter Bruegel bis Anselm Kiefer, greifen diese Erzählung auf. Die vorliegende Darstellung referenziert die großartige Arbeit Bruegels, die im Wiener Kunsthistorischen Museum zu sehen ist.
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
Entstanden ist der Text in der Eisenzeit. Auch in der Eisenzeit werden derartige Großprojekte nicht ohne schriftliche Dokumente ausgekommen sein. Im vorliegenden Bild sind Reste von Schriftzeichen an den Wänden des Turms zu erkennen. Sie stammen offenbar aus verschiedenen Schriftsystemen – die babylonische Verwirrung hat also nicht nur die Sprache, sondern auch die schriftlichen Unterlagen betroffen.

Wenige Tage nach Fertigstellung des Bildes brachte der ORF eine Meldung über die Entwicklung der SchriftkulturenDer Archäologe Felix Höflmayer wird darin wie folgt zitiert: „Archäologische Funde legen nahe, dass semitische Arbeiter … die ägyptischen Hieroglyphen zu einer Buchstabenschrift vereinfacht haben." Schriftliche Aufzeichnungen seien besonders wichtig gewesen. „Vermutlich wurden sie vor allem für administrative Zwecke genutzt ... Tonscherben von kaputten Gefäßen waren genug vorhanden, und man nutzte sie, um schnell etwas zu notieren. 'In gewisser Weise waren sie die Notizzettel von damals.'" Somit ein frühes Beispiel für Kommunikationsprobleme, die bei der Zusammenarbeit von Menschen aus verschiedenen Sprach- und Kulturbereichen auftreten können.
 
Neben der Sprach- und der Schriftverwirrung hat möglicherweise noch eine weitere Verwirrung bestanden: Das auffallende Zeichen auf dem Seitenturm könnte von einer Richtfeier stammen, die ein Teil der Ausführenden in der falschen Annahme ausgerichtet hat, den höchsten Punkt des Bauwerks bereits erstellt zu haben. Nach einer anderen Interpretation sei das Bauwerk für die Ewigkeit konzipiert worden - und weitblickende Architekten hätten die erst Jahrtausende später erforderlichen Warnleuchten für den Flugverkehr berücksichtigt. Zur Klärung dieser Frage sind weitere Forschungsarbeiten dringend erforderlich.

Pieter_Bruegel_Turmbau.jpg
Raffael

Inspiriert von Raffael

Kurz vor einer Vision des Ezechiels.jpg

40x30 cm, Mischtechnik, 2017;
in Privatsammlung

Kurz vor einer Vision Ezechiels

Zu den bedeutendsten Werken Raffaels zählt das im Palazzo Pitti beheimatete und 2017 in der Wiener Albertina gezeigte Werk "Die Vision des Ezechiel". 

Raffaels Bild zeigt unüberbietbar den entscheidenden Augenblick des Geschehens.

Doch wie stellte sich die
Szene unmittelbar vor 
Eintreten der Vision dar?

Konzentrieren wir uns
nicht allzu oft auf ein 
bestimmtes Ereignis,
ohne Indizien für seinen 
Entstehungsprozess
wahrzunehmen?

 

Raffael-vision-ezechiel.jpg
David

Inspiriert von Jaques-Louis David

Napoleon auf dem Großen St. Bernhard

Napoleon auf dem Grossen St. Bernhard

40x40 cm, Mischtechnik, 2020

Der Historienmaler Jaques-Louis David und seine Werkstatt haben zwischen 1800 und 1802 fünf Versionen eines Motivs geschaffen, das Napoleon auf einem sich aufbäumenden Pferd bei Überschreitung des Großen St. Bernhards zeigt. Sein rechter Arm weist nach vorne, in eine vermeintlich erfolgreiche Richtung. Diese Bilder befinden sich u.a. in Versailles, im Belvedere in Wien und im Schloss Charlottenburg.

Heute wissen wir, dass der Feldzug für Napoleon langfristig nicht erfolgreich endete. Wenn man mein weitgehend zufällig entstandenes Bild interpretieren will: Während der Feldherr noch die vermeintlich richtige Richtung weist, lassen dunkle Schatten zukünftiges Unheil vermuten. Die Zerrissenheit des Reiters und des sich fast sträubenden Pferdes kann als Bezugnahme auf die kommenden Probleme gesehen werden.

Jacques-Louis David  Napoleon auf dem Gr

Inspiriert von Caspar David Friedrich

Caspar David Friedrich überlegt noch

Caspar David Friedrich überlegt noch.JPG

70x70 cm, Mischtechnik, 2020

Eine wesentliche Komponente in der Landschaftsmalerei Caspar David Friedrichs ist die "Rückenfigur". Meist sind es in der Landschaft isolierte Figuren, die Zwiesprache mit der Natur halten. Der berühmte Wanderer blickt in das Nebelmeer, ein Mönch ins Meer. Ob Friedrich sich selbst als Wanderer darstellt, ist umstritten.

Mein Bild zeigt sowohl einen steilen Felsen als auch das Meer. Die Steilheit des Felsen hält die Person, deren Rückenfigur dargestellt werden soll, noch davon ab, sich dort zu exponieren. Friedrich überlegt daher noch, ob er selbst hinaufsteigen soll.

Friedrich
Schwind

Inspiriert von Moritz von Schwind

Kaiser Maximilian schwindelt

Kaiser Maximilian I schwindelt

40x30 cm, Mischtechnik, 2019

Dem römisch-deutschen Kaiser Maximilian I, dem "letzten Ritter", wurde 2019 in Österreich besondere Aufmerksamkeit geschenkt, jährte sich doch sein Todestag zum 500. Mal.

 

Maximilian ging gerne auf Gämsenjagd. In die Legende eingegangen ist seine Jagd in der Tiroler Martinswand, die ihn an eine Stelle führte, wo er in der Felswand nicht mehr weiter konnte und den Tod vor Augen hatte. Die Bergrettung war damals noch nicht institutionalisiert und auch mit Handys konnte er keine Hilfe herbeirufen. So verbringt er mehrere Tage und Nächte in der Martinswand, zitternd und betend, von Angstattacken geschüttelt.

 

Diese Legende wurde in der Bildenden Kunst mehrmals aufgegriffen. Am Bekanntesten ist das um 1860 entstandene Bild Moritz von Schwinds, das sich im Oberen Belvedere in Wien befindet und die Szene aus der Sicht eines Beobachters schildert. Im September 2019 wurde dieses Bild im Belvedere als "Bild des Monats" präsentiert.

Wie aber hat sich die Situation aus Sicht Maximilians dargestellt? Vor ihm taten sich Abgründe auf, er ängstigte sich, er schwindelte, sieht alles nur mehr verschwommen. Ich versuchte, die Begebenheit durch die Augen Maximilians zu schildern. Offenbar befand er sich an einem anderen Ort als jenem, an dem ihn Moritz von Schwind später beobachtete. 

 

Der Titel des Bildes ist durchaus doppeldeutig zu verstehen: Die Geschichtsforschung weiß, dass es Maximilian mit der Wahrheit nicht immer sehr genau nahm. So ließ er fiktive Genealogien entwickeln, in denen eine Abstammungslinie der Habsburger konstruiert wurde, die bis zum trojanischen Helden Hektor zurückreicht.   

Anker 5

Inspiriert von Kasimir Malewitsch

Kasimir Malewitsch blickt
auf den Ätna

Kasimir Malewitsch blickt auf "Berge in Flammen"

Kasimir Malewitsch blickt auf den Ätna
Kasimir Malewitsch in Altaussee

Format je 40x40 cm, Mischtechnik, 2016; beide in Privatsammlung

Das "Schwarze Quadrat" von Kasimir Malewitsch zählt zu den meist diskutierten Bildern des 20. Jahrhunderts. Die beiden gezeigten Bilder greifen das Thema auf, ergänzen es aber um Details, die erst bei näherer Betrachtung sichtbar werden.
 
Das Bild links zeigt eine Situation, die auf Alicudi, einer Liparischen Insel, eingetreten sein könnte. Die Dunkelheit auf der abgelegenen Insel, die des Meeres und des Himmels wird durch den Ausbruch des Ätnas nur wenig erhellt.

Etwas mehr Helligkeit lassen die bengalischen Feuer und die Fackeln der Bergführer, die am Sommerfest in Altaussee (mit dem Titel "Berge in Flammen") die Loserwand beleuchten, sowie das Boot im Altausseer See am rechten Bild entstehen.

Anker 6

Inspiriert von Alberto Giacometti

Alberto Giacomettis Katze sucht das Weite

Albert Giacomettis Katze sucht das Weite

50x70 cm, Mischtechnik, 2016; in Privatsammlung

Hund und Katz

Hund und Katz

30x60 cm, Öl, 2018

Schiele, Giacometti und Malewitsch treffen einander
im Kunstkeller

Schiele, Giacometti und Malewitsch treff

30x40 cm, Mischtechnik, 2016

Alberto Giacomettis Arbeiten gehören zu den unverkennbaren Plastiken des
20. Jahrhunderts. Zu den berühmtesten zählt das 1951 entstandene Werk
"Le Chat". Alle drei gezeigten Arbeiten greifen dieses Sujet auf:

Im ersten Bild macht die Katze einen Abendspaziergang. Im mittleren
Bild trifft "Le Chat" auf den ebenfalls abstrahierten Hund von Keith Haring; wie häufig bei Haring bellt dieser und strahlt Aggressivität aus, die sogar aus der Farbe der Striche deutlich wird. 

 

Die dritte Darstellung phantasiert, Egon Schiele, Kasimir Malewitsch und Alberto Giacometti hätten sich in einem Kunstkeller getroffen und dort Ideen zu späteren Meisterwerken skizziert. 

 

Und hier ein Blick auf das weithin bekannte Original: 

Jacometti Le Chat
Anker 7

Inspiriert von Johannes Itten

Johannes Ittens Strand neu gesehen

80x60 cm, Mischtechnik, 2016

Mit Johannes Itten am Strand

Johannes Itten ist außerhalb der Schweiz leider zu wenig bekannt.
Itten war lehrender Meister am
Bauhaus und hat wesentliche Beiträge zur Farbenlehre geleistet. Das Kunstmuseum Bern und der Gropius-Bau in Berlin stellten Arbeiten von Johannes Itten und Paul Klee in großen Ausstellungen 2012 und 2013 mit dem Untertitel "Gegenseitige Inspiration" gegenüber.  

Die in Ittens Werk "Am Strand" dargestellte Zerrissenheit einiger Bereiche konnte mit Hilfe von experimentellen Malmitteln und Techniken zitiert werden.

Itten Strand

Inspiriert von Yves Klein
Yves' Nike offenbart sich erst im Schatten

Die im Louvre gezeigte Nike von Samothrake stammt aus dem 2. Jhdt. vor Chr. und wird als Denkmal zu einem Seesieg über einen König der Seleukiden interpretiert. Die kopf- und armlose Marmorskulptur wurde von Yves Klein 1962 in einer Auflage von 175 Gips-Plastiken nachempfunden und in der ihn charakterisierenden Farbe IKB (International Klein Blue) besprüht. 
 

Eines dieser Objekte befindet sich in der Sammlung Heidi Horten und wurde 2018 im Wiener Leopold-Museum ausgestellt. Eine Seitenansicht dieser Plastik motivierte zu dem hier gezeigten Bild. Durch die Beleuchtung entsteht ein Schattenbild, das die Figur besser erfassbar macht als die Seitenansicht des Originals.

 

Dies lässt an die Aussage Leonardo da Vincis denken: "Nichts ist begreiflich ohne Licht und Schatten." Plinius führt sogar die Entstehung der Malerei auf ein Schattenbild zurück, das ein Mädchen aus Korinth von ihrem abreisenden Liebhaber erstellt habe.
 

175Yves Klein mit Schatten der Stange.JPG

70x50 cm, Mischtechnik, 2020

Yves Klein
Nitsch

Inspiriert von Hermann Nitsch und Jakob Gasteiger

Hermann Nitsch trifft Jakob Gasteiger

Nitsch meets Gasteiger

70x50 cm, Mischtechnik, 2018

Das österreichische Wirtschaftsmagazin trend
veröffentlicht jährlich ein Ranking der erfolgreichsten lebenden österreichischen Künstler. Im Jahr 2017 nahmen Hermann Nitsch Rang 1 und Jakob Gasteiger Rang 38 ein. Die Arbeiten beider Künstler besitzen hohen Wiedererkennungswert.

Für viele von uns sind die Originale dieser Künstler unerschwinglich und/oder es fehlt der Platz, zwei neue Bilder zu hängen. Beide Probleme löst das vorliegende Werk, welche Arbeiten der beiden Künstler referenziert und eine platzsparende Synthese vornimmt.

Hermann Nitsch beim Schütten
Kiefer

Inspiriert von Anselm Kiefer

Anselm Kiefer an der Donau

Anselm Kiefer an der Donau

2016 wurden von Anselm Kiefer in einer großen und großartigen Ausstellung in der Albertina mehr als 30 Holzschnitte gezeigt, die sich vor allem mit dem viele seiner Arbeiten prägenden Thema des Rheins beschäftigen.

 

Angeregt durch den 1993 entstandenen Holzschnitt "Der Rhein" habe ich dieses Motiv mit anderen Malmitteln (Öl und Bitumen) aufgegriffen, an die Donau transferiert und ortsspezifisch um Kahlenberg und Leopoldsberg ergänzt.

60x60 cm, Mischtechnik, 2016

West

Inspiriert von Franz West

Zu Gast bei Franz West und Tamuna Sirbiladze

Zu Gast Bei Franz West und Tamuna Sirbil

50x70 cm, Mischtechnik, 2017

Moonlight

Um den Jahreswechsel 2016/2017 zeigte das 21er Haus in Wien die Ausstellung Franz West.Artistclub. Für diese Ausstellung wurde eine 2001 enstandene Installation 
rekonstruiert, die Franz West gemeinsam mit seiner Gattin Tamuna Sirbiladze gestaltet und ganz harmlos als "Moonlight" bezeichnet hat.

 

Franz Wests Arbeiten hatten sehr oft ironische Züge. So zeigt näheres Hin­sehen die Ähnlichkeit zwischen Raumausstattung und der sich bloß durch die Bildrahmen unterscheidenden Kunst, was den Kunstgeschmack der Sammler hinterfragt. 

 

Im Rahmen der externen Ausstellung der Wiener Kunsthalle "In Between. Besuch der Franz West Bibliothek" war dieses Bild vom November 2017 bis Januar 2018 im ehemaligen Atelier von Franz West und Tamuna Sirbiladze zu sehen.

F. West/T. Sirbiladze: Moonlight
Foto: Andrea Pickl

Almagno

Inspiriert von Roberto Almagno

Schatten unter Robert Almagnos Biegungen

Schatten unter Roberto Almagnos Biegunge

30x30 cm, Öl,2017; in Privatsammlung

Roberto Almagno hat 2017 in der Galerie Frey in Wien fragile Holzskulpturen ausgestellt, die den Gesetzen der Schwerkraft zu trotzen scheinen. Bei geeigneter Beleuchtung ergänzen Schatten die fast unwirklichen Formen der Skulpturen.

 

Die wunderbar verbogenen Skulpturen haben mich angeregt, ihre Formen und die dabei entstehenden Schatten auf zwei Dimensionen zu projizieren.

 

Und angesichts der innenpolitischen Entwicklung in Österreich bot sich die Farbwahl an: Da Schatten schwarz sind, kam angesichts der Umfärbung der ÖVP für die kühnen Biegungen insbesondere die Farbe Türkis in Betracht.

Inspiriert von bronzezeitlichen Logistikern


Roter Ochsenhautbarren

Roter Ochsenhautbarren.JPG

Ochsenhautbarren mit seltenen Mineralien               Ochsenhautbarren mit Spinnweben

Ochsenhautbarren mit seltenen Mineralien
Ochsenhautbarren mit Spinnweben

Format je 50x70 cm, Mischtechnik, 2017

 

Ochsenhautbarren waren in der Spätbronzezeit im Mittelmeerraum weit verbreitet und bestanden überwiegend aus Kupfer. Sie dienten als Ladehilfsmittel für den Transport von Gegenständen, aber auch als Zahlungsmittel.

 

In der Ausstellung "Ada Tepe – Das älteste Goldbergwerk Europas" im Kunsthistorischen Museum in Wien haben mich dort gezeigte Ochsenhautbarren und ihre unterschiedliche Farbigkeit fasziniert. Nachträglich habe ich gelernt, dass in Zypern und in einem ägyptischen Grab auch bildliche Darstellungen von Ochsenhautbarren existieren.

Ochsenhautbarren
bottom of page