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The Americas Turning Red

80x80 cm, Öl auf Leinwand, 2022

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Africa & Europe Turning Red

80x80 cm, Öl auf Leinwand, 2023

Die Bilder zeigen am Beispiel zweier verschiedener Regionen, wie die Klimakrise weltweit die Landmassen zwischen den Polarkreisen erröten lässt.

Auf dieser Basis wurde in Zusammenarbeit mit der auf das Thema Augmented Reality (AR) fokussierten Berner Künstlerin Sarah Montani und den auf 3D-Kunst spezialisierten Künstlern Joey Montani und Jamie F.G eine dreidimensionale AR-Version entwickelt.

Hintergrund-Informationen zur Erstellung des AR-Globus können Sie hier erhalten; dort finden Sie auch einen QR Code, mit dem Sie am Handy oder Tablet das AR-Objekt aufrufen können. Auf diesen Geräten können Sie den AR-Globus auch direkt erreichen.
 

Ein Bild und die zugehörige AR-Installation wurden im Februar 2023 im Los Angeles Art Lab und im April 2023 in Manhattan gezeigt.

Mit diesen Installationen wollen wir auch Personen, die mit wissenschaftlichen Daten und Argumenten nicht erreicht werden können, sensibilisieren. Vielleicht verändern die an Trockenheit und Wüsten erinnernden Farben unserer Landschaften ihren Blick auf die Klimakrise.

Mit der digitalen Weltkugel kann man am Handy SPIELEN - und wird hoffentlich dazu angeregt, die reale Welt nicht zu VERSPIELEN.

Weitere auf Augmented Reality basierende Arbeiten zur Klimakrise finden Sie hier.

vom Mond
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Geht die Erde auf - oder unter ?

80x80 cm, Mischtechnik auf Leinwand, 2023

Aus der Serie "The Blue Planet Turning Red"
 

Aus unserer Sicht geht der Mond auf oder unter.
Vom Mond aus gesehen geht die Erde auf – oder unter.

"Und die Sonne geht auf,
Und die Erde geht unter,
Ganz oben steht der Mond.
Und er schaut jeden Tag auf die Erde herunter,
Von seinem Blick bleibt nichts verschont.
Ich hoffe nicht ihr denkt, mir sei das alles ganz egal …"

[Text: Rocko Schamoni: Der Mond]

 

Beg Matter

2048: Snowmaking on the Matterhorn
80x100 cm, Mischtechnik auf Leinwand, 2023

The artwork offers a glimpse into the future of Zermatt.
 

More and more Asian tourists want to see the Matterhorn as they know it from countless pictures: glaciated and covered with snow! In 2045, tourism officials decide to install a gigantic innovative snowmaking system for the Matterhorn.
 

In order to avoid a conflict between the different uses of scarce water and energy resources, it was decided to give priority to the snowmaking of ski slopes ("Ski Slopes First!") and to give second priority to snowmaking of the Matterhorn.
 

The painting shows that the ski slopes are already covered with snow and snowmaking on the Matterhorn is just beginning. It addresses the consequences of the climate crisis and the touristic overuse of the Alps.

Pacific Blue

Eine namenlose Insel hat den Fluten des Pazifiks sehr lange widerstanden. Doch nun ist den durch die Klimaerwärmung steigenden Wassern der Durchbruch gelungen.

Studien prognostizieren einen Meeresspiegel-anstieg zwischen 30 Zentimetern und mehr als anderthalb Metern bis zum Ende dieses Jahrhunderts.

Stay tuned for more islands to disappear!

Das Bild wurde 2022/2023 im Otto-Mauer-Zentrum in der Ausstellung "Köpferl im Sand – eine Hommage an Arik Brauer" gezeigt.

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Pacific Blue - Rising High!
50x70 cm, Mischtechnik, 2022

269_Tauernder Permafrost verändert die arktische Landschaft IMG_E1847.JPG
Permafrost

Tauender Permafrost verändert arktische Landschaften
60x80 cm, Mischtechnik
, 2024

Der Permafrost taut nicht nur in den Alpen sondern auch in der Arktis auf. In Vertiefungen der Torflandschaft bilden sich neue Teiche, die je nach Art der vorherrschenden Mineralien unterschiedliche Farbigkeit aufweisen.

Ein diese Entwicklung dokumentierendes Foto wurde 2018 auf der International Carbon Conference in einem mit "The methane time bomb" überschriebenen Beitrag präsentiert.

 

Greenland
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Schon die Wikinger nannten es "Greenland"!
50x50 cm, Mischtechnik, 2022
 

An den Polen schmilzt das Eis. Und auch Grönland wird grüner.

 

Auch zu den Zeiten der Wikinger war Grönland nicht zu 100% mit Eis bedeckt. Erik der Rote gründete die erste skandinavische Siedlung in Grönland. Auf ihn dürfte die Namensgebung "Greenland" zurückgehen; der Name sollte wohl einen Anreiz für potentielle Siedler darstellen, sich nach Grönland aufzumachen.

 

Als Argument zur Verharmlosung der Auswirkungen der Klimakrise auf Grönland taugt der Hinweis auf die Namensgebung nicht. Grönland soll tatsächlich einmal ganz grün gewesen sein. Das liegt aber hunderttausende Jahre zurück.

Das Bild wurde im Februar 2023 im Los Angeles Art Lab unter dem Titel "Greenland Turns Green" gezeigt.

Passagen
Freiheit für die Nordostpassage.JPG
Freiheit für die Nordpassagen!
70x70 cm, Mischtechnik, 2020 / 2021

Die Freiheitsforderung bezieht sich auf die Freiheit von Eis. Die beiden Nordpassagen von Nordamerika über die kanadischen Inseln bzw. von Nordeuropa entlang der russischen Küsten zu den asiatischen Wirtschaftszentren werden durch den Klimawandel zunehmend eisfrei. Dies eröffnet kürzere Transportwege insbesondere für die Tankschifffahrt. Auch die Touristikindustrie beobachtet die Entwicklung mit Interesse. Seit dem Ukraine-Krieg konzentriert sich das Interesse auf die Nordwestpassage. 

Passende Abenteuerreisen werden von innovativen Kreuzfahrt-Touristikern bereits ausgearbeitet: "Gehören auch Sie zu den ersten Teilnehmern der abenteuerlichsten Eis-Reisen seit jener der Titanic! Genießen Sie unvergessliche Landausflüge im tauenden Permafrost und an den neu entstehenden Thermokarstseen! Keine andere Reise vermittelt Ihnen derart unmittelbare Eindrücke vom Klimawandel.

Berichten Sie ihren Kindern und Enkeln: 'Wir waren als Augenzeugen dabei, wir haben unseren Beitrag zur Erreichung der Eis-Freiheit geleistet!'

E
ine wahrhaft attraktive Alternative zum Reiseziel Weltraum!"
  

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Freiheit für die Bodenschätze!
50x50 cm, Mischtechnik, 2021

Die Befreiung vom Permafrost erleichtert den Zugang zu Bodenschätzen.
Auch das Methan freut sich über die neu gewonnene Freiheit! 
Bodenschätze
Rush Hour

Rush Hour - Zu ebener Erde und im ersten Stock

Zu ebener Erde und erster Stock ist ein 1835 entstandenes Schauspiel von Johann Nestroy, das als "Lokalposse" bezeichnet wird.

Die mobilitätsgetriebenen Rush Hours erscheinen vielen jedoch nicht als Posse und die Auswirkungen sind global, nicht bloß lokal.

Rush Hour - Zur ebenen Erde und im 1. St

60x30 cm, Mischtechnik, 2019

e-Business
There's no Business like e-Business.jpg

There's no Business like
e-Business!

Das Internet hat zu einem großen Aufschwung des Versandhandels geführt ("e-Business"). Die Ökobilanz des e-Business ist umstritten. Jedenfalls ist die Verpackung der gelieferten Gegenstände erheblich aufwändiger als beim traditionellen Einkauf. Platzsparende Verpackung, also hohe Füllgrade der Verpackung, sind selten und Leerräume werden mit vielfältigem Füllmaterial aufgefüllt, das der Kunde entsorgen muss.

30x40x5 cm, Collage, Öl, 2017 

Die Auswirkungen auf Transportvolumina und die Abfallwirtschaft belasten also unsere Umwelt und das Klima. Die Collage zeigt den Stau von Lastkraftwagen auf der Autobahn und das sich ins Land ergießende Füllmaterial der Verpackungen.

Yes we fly

"Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein,
alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, blieben darunter verborgen" 


sang Reinhard Mey 1974.

Yes, we fly !

Yes we fly!

50x40 cm, Mischtechnik, 2018

Bei schönem Wetter zeigten (vor Corona) viele Kondensstreifen die große Zahl der Luftbewegungen (täglich allein über Europa und Amerika rund 40.000) an.

 

Die Zusammensetzung der Kondensstreifen scheint wissenschaftlich noch nicht exakt bestimmt zu sein. Ein Beitrag in der NZZ vermutet, dass Kondensstreifen noch klimaschädlicher seien als der CO2-Ausstoß; dies gelte insbesondere für langlebige Kondensstreifen, die so genannte Zirren, also Eiswolken, bilden. Weitgehend unstrittig ist, dass der Flugverkehr einen relevanten Beitrag zum Klimakrise leistet.

 

Interessenskonflikte zwischen Ökonomie und Ökologie wurden u.a. in den Genehmigungsverfahren zum Bau einer dritten Piste in Wien-Schwechat sichtbar. 2019 haben die Höchstgerichte entschieden: Die dritte Piste darf gebaut werden! Obwohl London-Heathrow bei einem Flugaufkommen, das etwa 3 mal höher liegt als jenes von Wien-Schwechat, mit 2 Pisten auskommt.

Overtourism

70x50 cm, Mischtechnik, 2020

Overtourism

Touristische Hotspots gib es viele: Venedig, Wien, Hallstatt - you name it. Aber auch die Skisportzentren in den Alpen oder die begehrten Routen im Himalaya gehören dazu.

Der bekannte Bergsteiger Nirmal Purja hat am 22. Mai 2019 den Gipfel des Mount Everest erreicht und schätzt, dass sich zu diesem Zeitpunkt mehr als 300 Menschen in Gipfelnähe aufgehalten haben. An den Schlüsselstellen bilden sich Staus, die den Aufenthalt in der "Todeszone" bedeutend verlängern.

Skimarathon in der Antarktis

Skimarathon in der Antarktis

70x100 cm, Öl, 2020

Das Red-Bull-Magazin schreibt zu einem dem Bild zugrunde liegenden Foto: 
 

"Ab in den Süden!


Start zum definitiv kältesten Marathon der Welt: 250 Kilometer durchs ewige Eis der Antarktis."
 

Was kann es Schöneres geben, als in einem der am Weitesten abgelegenen und schutzbedürftigsten Gebiete der Welt Sport zu betreiben?
 

Für Red Bull ist aber weniger die sportliche Leistung als die Anreise bemerkenswert: "Um überhaupt hierher zu kommen, müssen die Teilnehmer vorher drei Tage mit dem Schiff durch die für seine gnadenlose Stürme und den hohen Wellengang bekannte Drake-Passage südlich von Patagonien."

Overtourism
Ski-Marahon
Heißer Sommer
Am Ende eines heißen, trockenen Sommers

Am Ende eines heißen, trockenen Sommers 

30x40 cm, Öl, 2018; in Privatsammlung

Die letzten Sommer haben immer wieder rekordnahe Messwerte gebracht: extrem hohe Temperaturen verbunden mit extrem wenig Niederschlägen. Die weltweite Temperaturentwicklung wird eindrücklich (in Farben und damit für MalerInnen besonders ansprechend) hier visualisiert.Das Bild wurde von den Kuratoren des Kunstraums der Wiener Ringstrassengalerien im Frühjahr 2019 für die Ausstellung "Erdverbunden und -geschunden" ausgewählt.

 

Schon 1988 schrieb Christoph Ransmayr in seinem viel beachteten Roman "Die letzte Welt":

"Das Jahr wurde trocken und heiß wie keines zuvor ... Wochenlang blieb der Himmel ... wolkenlos. Die Luft wurde glasig. Der Horizont begann zu flimmern, zerfloß. In der Windstille verebbte die Brandung; das Tosen blieb - es war der Lärm blaßgrüner Wildbäche, die, vom Schmelzwasser aus den Gletscherregionen des Küstengebirges im Überfluß genährt, durch Hohlwege und Klammen herabstürzten ...".

Großglockner

Sag mir, wo die Gletscher sind, wo sind sie geblieben?
 
Sag mir, wo die Gletscher sind, was ist geschehen?
 
Wann wird man je verstehen, wann wird man je verstehen?

Der Gro0glockner und die Reste der Paste

Der Großglockner und die
Reste der Pasterze

30x40 cm, Mischtechnik, 2017

Am Fuße des höchsten Bergs Österreichs befand sich noch vor wenigen Jahrzehnten ein mächtiger, eindrucksvoller Gletscher - die Pasterze.

 

1832 stellte der berühmte Landschaftsmaler Thomas Ender den "Großglockner mit der Pasterze" dar. Das Bild zeigt einen mächtigen Gletscher unterhalb des Großglockners. Heute ist von der Pasterze wenig übrig geblieben. Bald wird sie verschwunden sein.

Jungfrau
Die Jungfrau, zweifach gefesselt, rostet

Die Jungfrau, zweifach gefesselt, rostet vor sich hin

40x50 cm, Collage, 2020; in Privatsammlung

Die Schweizerische Alpeninitiative veröffentlichte in "Echo" vom 22. April 2020 einen Beitrag, der mit "In den Alpen schmilzt auch das unsichtbare Eis" überschrieben ist und auf die Gefahren des auch in den Alpen schmelzenden Permafrosts hinweist.

Veranschaulicht wird dies durch ein Foto der Jungfrau, deren Flanke in der Nähe des "Top of Europe", dem Jungfraujoch, nicht zuletzt aus touristischen Gründen mit Netzen gesichert werden musste.

Angeregt durch das Foto ist dieses Bild entstanden, in dem eine zweifache Sicherung dieser Flanke durch rostende Metallnetze unterstellt wird.

Riß
Kleine Risse in der Antarktis.jpg

Nur kleine Risse in der Antarktis
40x50, Mischtechnik, 2017; in Privatsammlung

Nur ein kleiner Riss in der Antarktis,
aber ein großer Sprung für die Menschheit.

Der Klimawandel zeigt sich nicht nur in fast unerträglichen Sommertemperaturen hierzulande, sondern auch in dramatischen Veränderungen weit entfernt in der Antarktis, wo das Schelfeis zerbricht und riesige Eisberge (mit eher nüchternen Namen wie A68) entstehen. Der Eisberg ist 2020 fast bis zur Insel Südgeorgien gelangt, die wenig größer als A68 ist und auch als "Friedhof der Eisberge" charakterisiert wird. 

Sibirien
Auch in Sibirien taut der Permafrost auf

     Auch in Sibirien schmilzt der Permafrost

60x80 cm, Mischtechnik, 2017

Auch im vergleichsweise kalten Sibirien steigen die Temperaturen und der Permafrost schmilzt wie in den Alpen. Dabei werden im Erdreich gebundenes Kohlenstoffdioxid und Methan freigesetzt, was die Erderwärmung zusätzlich fördert.

Vulkane
Noch vom Eis bedeckte Vulkankrater

Teilweise noch von Eis bedeckte
Vulkankrater 

Subglaziale Vulkane können völlig unsichtbar sein, was man durch bläulich-weiße Quadrate relativ einfach bildnerisch darstellen kann. Es gibt aber auch Vulkane, die in der Eiszeit durch Gletscher vollständig überdeckt waren und nun sichtbar sind.

Und am spannendsten sind ja auch in der Geologie Übergangsprozesse: Legt die Erderwärmung zuvor mit Gletschern überdeckte Krater frei?

50 x 50 cm, Mischtechnik, 2020
Restbrände

Restbrände in der Arktis

Obwohl der Sommer 2020 in unseren Breiten keinen Hitzerekord aufgestellt hat, sind anderswo viele Waldbrände entstanden.

Und die Brände waren auch in der Arktis so stark wie nie zuvor.

Restbrände in der Arktis.JPG

50 x 50 cm, Mischtechnik, 2020

Forest
Oh, What a Colorful Forest!
60x40 cm, Mischtechnik, 2020; in Privatsammlung
 

Oh, What a Colorful Forest!

Der Winter auf der Nordhalbkugel wird von Meldungen über zahlreiche verheerende Brände auf der Südhalbkugel begleitet.

2006 ereignete sich ein heftiger Waldbrand auf der kanarischen Insel El Hierro, dessen Folgen auch heute noch gut wahrnehmbar sind. Etliche kanarische Kiefern haben den Brand trotz schweren Verletzungen an den Rinden überlebt.

Doch nicht alle Bäume in Brasilien und Australien sind so widerstandsfähig wie die kanarische Kiefer.

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